25-30 Kinder. Jungen und Mädchen. 5 Anfänger. 3 Vereinsspieler. 7 haben keine Lust auf Sport.
Leider nur 5 Federbälle und 10 Schläger im Sortiment. Und kein Badmintonfeld vorhanden.
Möglicherweise eine Darstellung der Realität? Badmintonunterricht nur schwer vorstellbar. Oder?
Doch dank SHUTTLE TIME wird der Badmintonunterricht nun federleicht!
Differenzierung im BADMINTON
Der Niedersächsische Badminton-Verband versteht Schulsport, Breitensport und Leistungssport lediglich als unterschiedliche Anwendungsformen der gleichen Sportart.
Die Unterschiede liegen in der verschiedenartigen Gewichtung der Zielsetzungen für sportliches Handeln sowie in den zugrundeliegenden Organisationsformen (Schule, Verein, Freizeit).
Gemeinsames Ziel ist die Förderung des Einzelnen. Sport regt zum Lernen und Leisten an und kann in vielfältiger Weise zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen.
Wir sprechen hier Lehrende in allen drei Bereichen des Badmintonsports an.
Badminton in der Schule
Badminton gehört zum Inhaltsbereich der Partner-Rückschlagspiele. Neben Tischtennis ist es das Spiel, mit dem ein Einstieg in diesen Spielbereich in der Schule möglich ist. Dies liegt schon an den organisatorischen Rahmenbedingungen. Badminton kann in jeder Sporthalle mit geringem Materialaufwand gespielt werden. Ball und Schläger sind leicht und einfach zu handhaben.
Badminton ist ein Spiel, bei dem alle Schüler aktiv sind, sobald sie auf dem Feld stehen, keiner kann sich ausschließen, an keinem läuft das Spiel vorbei, wie es bei den Mannschaftsspielen häufig passiert.
Die Sinnhaftigkeit des eigenverantwortlichen Handeln erschließt sich unmittelbar. Koedukativer Unterricht wird erleichtert, da es keine Zweikämpfe mit direkten Körperkontakt gibt. Badminton kann die Kommunikationsstruktur und Sozialkompetenz innerhalb von Klassen verbessern, da es leistungshomogene und leistungsheterogen gespielt werden kann. Anforderungen können individualisiert und variiert werden. Schließlich ist Badminton ein Spiel, das aus gesundheitsorientierter Perspektive positiv zu bewerten ist, da Verletzungen selten vorkommen, hingegen die Herzkreislaufbelastung und die muskulären und koordinativen Anforderungen für einen bewegungsintensiven Sportunterricht sorgen.
Badminton in der Grundschule
Der Reiz des Badmintonspiels liegt zweifellos in der Spielidee („Spiele den Ball so, dass dein Spielpartner den Ball nicht erreichen oder nur fehlerhaft zurück spielen kann“). Im traditionellen Sport Unterricht dominieren hingegen Trainingslernprozesse aus der Lehrmeinung heraus, dass taktisches Agieren erst möglich ist, wenn gewisse Technikvoraussetzungen erarbeitet wurden. Diese methodische Vorgehensweise führt allerdings oft geradezu zu einer Motivationsvernichtung, da isoliertes Üben der Technik keine Spielidee beinhaltet und von Schülern eher als langweilig empfunden wird.
Besonders in der Grundschule wollen wir einen Weg verfolgen, bei dem das Miteinander im Vordergrund steht und ganzheitliches spielerisches Lernen zum freudbetonten Lernerfolg führen soll.